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1.Trimester (1.-11+6Woche)

Angst vor einer Fehlgeburt, Frauenarztwechsel und Gummibärchenjunkie

Ein Gefühl der Erleichterung und Freude macht sich in mir breit...

Endlich sind die ersten 12 Wochen geschafft und die Gefahr für eine Fehlgeburt doch recht niedrig. Nach immer wiederkehrenden Blutungen überwog die Angst, dass wir unsere drittes Wunder wohlmöglich verlieren werden. Zum Glück legten sie sich wieder und auch die Frauenärztin war guten Mutes.

 

Apropos Frauenärztin. Einer der besten Entscheidungen war, mir jetzt eine neue Frauenärztin zu suchen. Nach den letzten beiden Schwangerschaften, wird mir auch jetzt erst klar, dass es anders geht. Viel besser, menschlicher und Vertrauter als bei meiner Ärztin zuvor. Keine Nummer mehr sein, sondern als Mensch wahrgenommen und verstanden werden. Bin wirklich glücklich und sehr zufrieden diesen Schritt gemacht zu haben. 

Leider quält mich immer wieder Übelkeit. Am Morgen, am Mittag und am Abend. Das ist ganz neu für mich. Bei meinen beiden Jungs war das nie ein Thema und es kam mir total fremd vor, wenn mir jemand von seiner Übelkeit erzählte bzw. ich darüber laß. Jetzt verstehe ich es ;-)
Ich frage mich, ob das vielleicht das erste Anzeichen für ein Mädchen sein könnte. Aber um das zu erfahren, werden wir uns wohl noch etwas gedulden müssen. 
Auch komme ich mir vor wie in die Pubertät zurück versetzt. Versuche im Moment mit allen Mittel den Kampf gegen die Hautunreinheiten aufzunehmen. Habt ihr Tipps für mich, was ich tun kann? Bin für gute Ratschläge dankbar. 
Oh und meine, in bisher jeden Schwangerschaft, wieder kehrende Lust auf saure Gummibärchen ist natürlich auch wieder da. Da wird gleich mal ein Vorrat angelegt :-) 
Gegen Endes des ersten Trimesters musste ich auch schon shoppen gehen. Musste... als wäre es eine Strafe. Nie im Leben ;-)  
Das wachsende Bäuchlein brauchte also mehr Platz und schon wanderten wieder Umstandsjeans und einige weitere tolle Kleidungsstücke in den Schrank. Zum Glück hatte ich auch alte Stücke noch nicht entsorgt.

"Herr Ober, aber diesmal ein Mädchen, bitte..."

Unserem großen Sohn erzählten wir erst kurz vor Ende der 12. Woche von der Schwangerschaft. Wir wollten sicher gehen, dass das Risiko für eine Fehlgeburt soweit gebannt war. Ich glaube er hätte es nicht verstanden, wäre es schief gegangen und man möchte seine Kinder ja auch schützen. Viel zu früh müssen sie sich mit schlechten und traurigen Dingen auseinander setzen. Wir wollten ihm das ersparen. Aber zum Glück ging alles gut. Um so gespannter und glücklicher waren wir, als wir es ihm endlich erzählen konnten. Seine erste Reaktion:

" Aber diesmal bitte ein Mädchen..." Wir mussten lachen und sind gespannt, ob wir nach zwei wilden Jungs, nun wirklich ein kleines Räubermädchen bekommen. Aber bis dahin ist noch etwas Zeit...

 

                                 Kugelige Grüße,

                                                  Sabrina 

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