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Roadtrip ins karibische Blau

Unsere 2 Tage am Bodensee

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Die Blumeninsel Mainau

Früh morgens um 4.00 Uhr ging es los. Für die Kinder hatte ich im Auto ein paar Snacks, Getränke und Spielsachen bereit gelegt. Die neuesten Folgen von Benjamin Blümchen waren herunter geladen, die Koffer und das Auto waren gepackt und los ging es Richtung Süden. Die Autobahn war recht leer und somit kamen wir super durch und standen bereits um 7.45 Uhr auf dem Parkplatz unseres ersten Ziels - die wunderschöne Insel Mainau.

Wir waren mit die Ersten, die an diesem Morgen über den Steg zur Insel laufen durften. Am Ufer beobachteten wir eine Entenfamilie, Kanufahrer und in der Ferne die großen Personen-und Autofähren, die von Konstanz nach Meersburg fuhren. Der Blick über den See war einfach einmalig.

Die Insel Mainau selbst ist eine wahre Schönheit. Die bunten Blumen und die tolle Gestaltung der unterschiedlichen Themenbereiche, der Blick vom Ufer aus... ich komme gar nicht mehr aus dem Schwärmen raus.

Aber nicht nur für Erwachsene gibt es viel zu entdecken. Auch für die Kleinen wird eine ganze Menge geboten. Es gibt ganz tolle Spielplätze. Einer ist sogar ein Wasserspielplatz auf dem die Kinder sich mit Floßen vorwärts bewegen und planschen können. Auch spielten unsere Jungs lange an der großen Murmelbahn und streichelten die Tiere auf dem dortigen Bauernhof.

Die Insel Mainau ist ein Traum und einen Besuch wert. Wir sind begeistert von der Schönheit, der Artenvielfalt und den toll gestalteten, abwechslungsreichen Bereichen. Ein kleines Paradies mitten im Bodensee.

Meersburg, eine Stadt mit bezauberndem mittelalterlichen Flair

Am frühen Nachmittag machten wir uns mit tollen Impressionen im Gepäck, auf den Weg zum Fährhafen in Konstanz. Von dort fuhren wir mit der Autofähre quer über den Bodensee in die mittelalterliche Stadt Meersburg. Das Wasser hatte eine Farbe wie an einem Südseestrand. Es war wahnsinnig schön. Dies Blautöne unbeschreiblich. Ich komme schon wieder ins Schwärmen, aber es geht nicht anders. :-) Der Bodensee ist einfach wahnsinnig schön.

Meersburg - als stünde die Zeit still, begibt man sich in bezaubernde Gassen mit bunten Fachwerkhäusern, die der Kleinstadt eine ganz tolle Atmosphäre einhauchen. Man fühlt sich wie in einer Zeitreise zurück ins Mittelalter versetzt. Das neue Schloß drohnt stolz auf einer Anhöhe über dem Bodensee. Von seinem Garten aus hat man einen tollen Blick über den See bis in die Alpen.   

Direkt neben dem neuen Schloß befindet sich die Meersburg.

Gemeinsam mit dem Kullerkeks habe ich einen Rundgang durch die Burganlage und das Museum gemacht. Die vielen, wirklich noch mittelalterlich wirkenden, Räume lassen einen erahnen wie sich Ritter & Co. gefühlt haben müssen in der damaligen Zeit. Man durchläuft die alte Burgküche, den Rittersaal, die Folterkammer und vieles mehr. Das war genau das Richtige für unseren kleinen Raubritter, der seinem Papa, der mit Klein Rübezahl draußen wartete, direkt alles haargenau erzählte, was er gesehen und erlebt hatte.

Nach dem tollen Tag waren alle nur noch müde und wollten in unsere Unterkunft. Leider war díese eher enttäuschend, da wir das versprochene Zimmer für 4 Personen nicht bekamen, sondern in einen Bauernhof ausquatiert wurden. In ein mit so vielen Personen viel zu kleines Zimmer und mit Badezimmer auf dem Flur.

Wir machten das Beste darauß und fuhren erstmal noch nach Friedrichshafen und ließen uns eine leckere Pizza direkt am Bodenseeufer schmecken.

Die schöne Promenade lud eigentlich zum verweilen ein und wir wollten auch noch den Moleturm besteigen,von dem man aus einen schönen Blick auf die Promenade von Friedrichshafen hat. Doch leider änderte sich das Wetter und in der Ferne hörte man schon das erste Donnern und bald fielen auch schon die ersten Regentropfen.

Mit der Pfänderbahn hoch über den Bodensee

Am nächsten Morgen war die Sonne von dicken Wolken verdeckt und es hatte sich etwas abgekühlt. Zum Glück regnete es aber nicht.

Und schon ging es weiter Richtung Lindau. Auf dem Weg dorthin folgten wir zunächst einer Beschilderung zu einem Hof, auf dem man Äpfel vom Bodensee kaufen konnte. Es war ganz ulkig, denn man stand vor einem großen Automaten, wie die an Bahngleisen, an denen man sich Gummibärchen zieht - nur viel größer und mit Vitaminen gefüllt. So etwas hatten wir noch nicht gesehen. Die Qualität und der Geschmack war aber super lecker :-)

In Lindau selbst waren wir nur ganz kurz am Ufer des Bodensees. Eigentlich wollten wir dort, unsere beim Bäcker gekauften Teilchen frühstücken, aber der Wind bließ so stark, dass es für die Kinder zu kalt wurde.

Also ging es zurück ins Auto und los über die Grenze nach Bregenz.

Dort parkten wir direkt vor der Pfänderbahn und schon ging es in der Seilbahn in eine Höhe von 1064 m. .

Von hier hatte man einen tollen Blick über den Bodensee. Leider begann es schon, als wir mit der Seilbahn hochfuhren, an zu regnen. Oben angekommen stürmten die Kinder erstmal zu dem Spielplatz, der unter dem Blätterdach der Bäume, vor dem Regen geschützt war. Irgendwann nachdem der Regen anhielt und entschieden wir uns dazu ins Berghaus Pfänder einzukehren, dass sich direkt an der Bergstation befindet. Dort gab es dann warmen Kakao und eine rießen Brezel. 

Zum Glück hatte der Wettergott dann doch noch Nachsicht mit uns und wir konnten in den dortigen Alpenwildpark. Hier gab es unter anderem Alpensteinböcke, Wildschweine und Ziegen zu beobachten. Das Highlight war aber eine große Rutsche, die im Wald integriert war.

Nach 2 wundervollen Tagen am Bodensee war es dann Zeit Abschied zu nehmen und schon ging es durch den Bregenzer Wald zu unserer Ferienwohnung in Fischen im Allgäu, wo wir ein paar weitere schöne Urlaubstage verbrachten.

 

Karibische Grüße,

Sabrina