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Die Rottentour in Langenlonsheim

Blauer Himmel, Sonnenschein... das heißt für uns Rucksäcke packen und ab ins Abenteuer stürzen. Mensch, was haben wir das vermisst. Der Winter war eindeutig zu lang :-). Aber jetzt geht es endlich wieder bei schönem Frühlingswetter raus in die Natur.

Diesmal zog es uns nach Langenlonsheim auf den Erlebniswanderweg "Rottentour". Die Wanderung ist ca. 4 km lang und hat jede Menge toller Stationen an denen die Kinder viel über den Wald lernen könne -, ihn aber auch ganz aktiv erleben dürfen. Wusstet ihr beispielsweise, dass man mit einem Baumstamm telefonieren kann?

An einer anderen Station heißt es "Schuhe aus" und barfuß den Wald erleben. 

Wie ihr schon merkt hier ist viel los für Groß und Klein. 

Wir kommen gerne wieder mit den Kindern hierher. Es ist ein schöner Weg, nicht zu lang und das Wichtigste: Es wird nie langweilig :-) 

Wanderung - Rundweg

Kinderwagen geeignet

Ort: 55450 Langenlonsheim

Parken: Wanderparkplatz "Forsthaus Langenlonsheim"

55450 Langenlonsheim

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Wir parken direkt am Forsthaus Langenlonsheim auf einem Schotterparkplatz mit Blick auf blühende Obstbäume. Die Kinder können es kaum abwarten aus dem Auto zu steigen, denn genau gegenüber des Parkplatzes befindet sich ein kleiner Spielplatz. Da gibt es kein Halten mehr. 

Irgendwann können wir die Kinder dann loseisen :-) und die "Rottentour" durch das Eintrittsportal der Vital-Tour Wald, Wein, Horizonte beginnen. 

Ich bin überrascht wie viele Wanderwege es hier gibt und ich habe mir  gemeinsam mit meinem Mann vorgenommen hier mal auf Entdeckungstour zu gehen. 

Kurz nach dem Startpunkt befindet sich auch schon die erste der insgesamt 9 Stationen des Walderlebnisweges. Sie vermitteln auf spielerische Weise Wissen über den Wald, seine Bewohner und wie wichtig es ist sie zu schützen. 

Wusstest du zum Bsp. das es bis zu 1 Million Jahre dauert bis eine Glasflasche verrottet ist? Das ist ganz schön lange, oder? Und dieser ganze Müll in der Natur bringt auch ganz schön viele Gefahren mit sich - gerade auch für die Tierwelt. Also lieber einstecken und wieder mit nach Hause nehmen und dort entsorgen. "Eigentlich gar nicht so schwer oder, Mama?", sagt klein Rübezahl zu mir als ich ihm erklärt habe, worum es hier geht. "Ja, eigentlich gar nicht so schwer, mein Schatz."

Nun geht es erstmal gerade aus auf einem Waldweg an dessen Seiten verschiedene Trimm-Dich-Geräte und auch tolle aus Holzstämmen gebaute Tipis stehen. Da mussten wir natürlich einmal reinkriechen. Eigentlich brauch` es nicht viel um Kinder glücklich zu machen. Da reichen bereits ein paar alte Äste. Die Schönheit liegt wohl doch in der Einfachheit. Eigentlich auch kein schlechtes Motto für uns Erwachsene...

Vorbei an der nächsten Station "Insektenhotel" geht es schon bald aus dem Wald heraus und nun am Waldrand entlang. Man kann unwahrscheinlich weit gucken und sieht sogar, die im Sonnenlicht reflektierenden Seilbahnkabinen, die zum Niederwalddenkmal hochfahren und weiter hinten die Erhöhungen des Taunus. Ein schöner Platz - gekrönt mit einer Sinnesliege. Hier lässt es sich aushalten :-)

Nun folgt auch schon die nächste Station zu der die Kinder voller Vorfreude hinlaufen. Ein richtig schöner Ort zum Mitmachen und aktivem Erleben. Hier befindet sich ein Baumtelefon und ein Waldxylophon. Die Kinder stimmen erstmal das Lied "Alle meine Entchen" an. Es ist toll zu beobachten wie sie alles entdecken. 

Der Weg führt nun wieder zurück in den Wald und schon bald heißt es Schuhe aus und den Wald mit allen Sinnen erleben. Manches kitzelt unter den Füßen und so mancher Tannenzapfen sorgt für eine anständige Fußmassage. 

Einfach toll wie kreativ man hier war. Die Kinder haben richtig viel Freude und laufen eine nach der anderen Runde über den Barfußpfad. 

Die nächste Station, die uns erwartet ist ein ganz großer Sandkasten und die Kinder können sich messen mit den unterschiedlichen Tieren. Wer springt wohl soweit wie eine Waldmaus oder gar wie ein Marder? 

Immer wieder auf dem Weg begegnen einem auch tolle Stationen über die verschiedenen Baumarten. Spielerisch wird Wissenswertes zu den Bäumen den Kindern näher gebracht. Jede Station steht auch vor einem Exemplar des entsprechenden Baumes. So wird schnell mal gestaunt und ausgerufen:

"Der ist aber groß!"

Was kreucht und fleucht, denn eigentlich unter der Erde? 

Die nächste Station lässt die Kinder wie durch ein Fenster in den Waldboden schauen. Und so manches Tierchen lässt sich erblicken. 

Nun ist es nicht mehr weit und wir kommen zunächst aber einen Weg am Waldrand und danach wieder zurück in den Wald, zu unserem Ausgangspunkt dem Parkplatz zurück. 

 

Als Eltern von 3 Kindern sind wir immer wieder froh, neue schöne Wege zu entdecken, auf denen gerade unsere Sprösslinge viel Spaß haben können. 

Und das trifft hier definitiv zu. Deshalb war das auch nicht unser letzter Besuch. Es war ein wirklich toller Vormittag und nun geht es aber mit vielen schönen Eindrücken im Gepäck zurück nach Hause.

 

Alles Liebe, 

eure Sabrina

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